Ostern und Weihnachten gleichzeitig - Wasserwacht Herrsching erhält großzügige Spende für neues Zweitboot

Herrsching, der 21.03.2016
21.000,- EUR aus einer großen und einer ganz großen Spende ermöglichen den Erwerb eines
neuen „kleinen“ Bootes als Ersatz für das letztes Jahr außer Dienst gestellte Rettungsboot
vwi2.
„Unser Claim >> Onsite is our World << stand Pate bei dem Gedanken, die Wasserwacht
großzügig zu unterstützen“, erklärt Maximilian Meindl, Vertriebsleiter des internationalen
Markführers INMATEC GaseTechnologie aus Herrsching und fügt lächelnd hinzu: „Die
Wasserwacht muss lokal >> onsite << sein, also vor Ort im Rettungsgeschehen. Und wir sind es
global, weil wir Stickstoff und Sauerstoff ebenfalls vor Ort, also >> onsite << , erzeugen.“
Und weil die Inmatec das neue Boot der Herrschinger Wasserwacht mit sage und schreibe
15.000,-EUR sponsert, fügt sich das eine zum anderen: Onsite wird das neue Boot, eine
TinnSilver 450 der niederländischen Werft Tinnemanns, heißen.
„Wir unterstützen die Arbeit der Wasserwacht mit ganzem Herzen“, sagt Maximilian Meindl
und ergänzt: „Es ist unglaublich, was diese Ehrenamtlichen im Laufe einer Saison leisten.“
Für Thomas Wuttke, dem Vorsitzenden der Wasserwacht Herrsching, findet dieses Jahr
Ostern und Weihnachten gleichzeitig statt. Er beleuchtet die Hintergründe: „Nachdem im
Januar 2015 die in die Jahre gekommene vwi2 bei einer Einsatzfahrt Feuer gefangen hatte und letztendlich ausgemustert werden musste, stand bei uns schon länger die Suche nach
einer Alternative auf der Tagesordnung. Mit diesen Spenden lösen sich aber alle
Gedankenspiele in Luft auf und bescheren uns die beste aller Möglichkeiten“.
Der zweite Teil der Spende kommt vom Verein zur Förderung der Wasserrettung Herrsching
e.V. Uli Ziegler, Vorsitzender des Vereins, freut sich über das gelungene Spenden-Ensemble:
„Alleine hätten wir die Neuanschaffung nicht stemmen können, aber so können wir dazu
beitragen, dass bald ein weiteres modernes und vor allem bewährtes Rettungsboot für den
harten Alltag zum Einsatz kommt.“
Markus Schmolz, der Vorsitzende der Kreiswasserwacht Starnberg kommentiert das Glück
der Herrschinger bewundernd: „Die Inmatec und der Förderverein setzen ein klares Zeichen
für die Wasserrettung. Die Wasserwachten im Landkreis erfahren schon große Zustimmung
und Unterstützung aus der Bevölkerung, aber das hier ist schon sehr außergewöhnlich.“
Bleibt noch die Frage, ob es die Onsite, der Onsite oder das Onsite werden wird. „Unser Toni
ist ja nach dem Fischer Toni Stumbaum benannt, also ist es der Toni“, meint Stefan Schiller,
technischer Leiter der Wasserwacht Herrsching und ergänzt: „Vielleicht sollten wir ihm –
dem Toni – eine sie – die Onsite – beistellen? Diese Frage werden wir bis zum Stapellauf
geklärt haben. Denn das ist jetzt wirklich ein Luxusproblem...“

Wasserwacht Herrsching | Bei uns veröffentlicht am 22.03.2016

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